Bei Mieste: Baukosten sind gestiegen – Straße wird kürzer ausgebaut

Von Mieste bis zur Friedrichskanalbrücke wird die 2,31 km Natursteinpflasterdecke ab August durch eine Betonspurbahn ersetzt / Foto: Hansestadt Gardelegen

Die Kosten für den Brückenbau am Friedrichskanal und die dazugehörige Straße haben sich von ca. einer Million Euro auf 1,4 Millionen Euro erhöht. Aus diesem Grund wird die geplante Straße nur auf einer Länge von 2,31 km von Mieste bis zur neuen Friedrichskanalbrücke hergestellt.

Der Abschnitt vom Friedrichskanal bis zur Ohrebrücke wird nicht gebaut, informiert das Bauamt der Hansestadt Gardelegen.

Baubeginn wird im August sein.

Der 2,31 km lange ländliche Weg, der eine enorm zerfahrene Natursteinpflasterdecke aufweist, wird als Betonspurbahn mit Ausweichmöglichkeiten hergestellt. Zur Geschwindigkeitsbegrenzung werden sieben Aufpflasterungen eingebaut. Erstmals werden diese Aufpflasterungen Radfahrern freie Fahrt ermöglichen, weil mittige Aussparungen vorgesehen sind.

Die Kosten für das Gesamtprojekt Brücken- und ländlicher Wegebau betrugen zur Antragstellung 1 Million. Durch Baupreissteigerungen, zusätzliche Gutachten aufgrund umwelttechnischer Belange und unvorhergesehener Baubehinderungen ist die Summe auf 1,4 Millionen Euro gestiegen.

90 Prozent der Kosten werden über den Ländlichen Wegebau gefördert, 10 Prozent sind Eigenmittel der Hansestadt Gardelegen.

Die Bauarbeiten an der Brücke werden im Juni beendet.