Ein Funke Hoffnung im Advent

Detlef Kirchhof durchlebte schwere Zeiten. Der 68-Jährige kämpfte jahrelang mit körperlichen Erkrankungen, die ihn irgendwann auch psychisch an seine Grenzen brachten. Depressionen bestimmten seinen Alltag, doch er gab nicht auf.

Detlef Kirchhof durchlebte schwere Zeiten. Der 68-Jährige kämpfte jahrelang mit körperlichen Erkrankungen, die ihn irgendwann auch psychisch an seine Grenzen brachten. Depressionen bestimmten seinen Alltag, doch er gab nicht auf. Der Gardelegener suchte Unterstützung und fand schließlich einen unerwarteten Ausweg durch kreatives Bastelhandwerk. Heute ist Detlef Kirchhof wieder voller Lebensfreude und fertigt mit Leidenschaft Adventsgestecke.

Sägespäne ligen auf der Werkbank, lange Pinsel ragen aus einem Glas, und die kleine Klebstofftube neben der Wichtelfigur wartet auf ihren nächsten Einsatz. Detlef Kirchhof setzt seine neue Leselampenlupe auf. Sie sorgt dafür, dass ihm kein Detail seines nächsten Kreativprojekts entgeht: Ein bayerisches Fachwerkhäuschen nimmt Gestalt an.

In seiner kleinen Werkstatt hinterm Haus wird Detlef Kirchhof kreativ. Der 68-jährige Rentner hat einen Weg gefunden, seinem Leben trotz der Herausforderungen, die ihn jahrelang belasteten, neuen Sinn zu geben. Der Gardelegener, der nach einer langen Krankheitsgeschichte auch an Depression erkrankte, fand durch handwerkliche Kreativität seine Lebensfreude zurück.

Ein steiniger Weg

Nach mehreren gesundheitlichen Rückschlägen war Detlef Kirchhoff sowohl körperlich als auch mental schwer angeschlagen. „Nach meiner letzten Reha dachte ich: Es wird gar nichts mehr mit dir“, erinnert er sich. Der Gedanke, nichts mehr bewirken zu können, nagte an ihm. Doch eines stand für ihn fest: Ich darf mich nicht hängen lassen!

Er begann, nach Wegen zu suchen, die ihn aus dem Tal führten. Ein Schlüsselerlebnis war die Ergotherapie, die er im Rahmen seiner Depressionserkrankung verschrieben bekommen hatte. Der Bau eines simplen Starenkastens stellte sich als Wendepunkt heraus. Die Freude an der Arbeit mit den Händen und das sichtbare Ergebnis motivierten ihn, weiterzumachen. „So einen Starenkasten kannst du eigentlich auch selbst bauen“, dachte er und beschloss, sich ein eigenes Projekt vorzunehmen.

Im Garten hinter seinem Büro fand er den idealen Platz für eine kleine Werkstatt. Im Mai 2024 wurden die Pläne konkreter: Er fertigte erste Skizzen an, und mit Hilfe von seinen guten Freunden Sebastian und Klaus-Rüdiger wurde die Werkstatt Realität. Mit diesem neuen Ziel begann eine spürbare Veränderung. „Das ganze Elend, das ich hatte, habe ich in etwas Positives verwandelt“, resümiert er heute zufrieden.

Wie Detlef Kirchhof ein neues Leben durch Struktur und Sinn fand und welche Rolle seine Familie in seinem Kreativprozess spielte:  JETZT LESEN!