Love-Scamming: Betrug mit hohem Schaden in Salzwedel

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Eine Altmärkerin wurde im Zeitraum von November 23 bis April 24 um einen hohen fünfstelligen Betrag betrogen, indem ihr eine Liebesbeziehung vorgegaukelt wurde, teilte das Polizeirevier Altmarkkreis Salzwedel mit.

Hierzu wurde via Instagram und anschließend weiterer Messengerdienste reger Kontakt aufgebaut und eine “Beziehung” hergestellt. Schlussendlich gab sich ihr Kontakt als Arzt aus den USA aus, welcher gegenwärtig im Jemen festsitze und auf Überweisungen angewiesen sei.

Die Polizei rät:

Auf der Suche nach der großen Liebe versuchen viele über das Internet andere kennenzulernen. Das machen sich auch Betrüger zu Nutze. Sie sprechen über soziale Netzwerke, Dating-Portale, aber auch immer mehr über Messenger Personen an und täuschen ihnen eine Beziehung vor.

Diese Betrugsform ist auch unter Romance-Scamming oder Love-Scamming bekannt.

Deswegen gilt: Bei Internetbekanntschaften und Geldforderungen grundsätzlich misstrauisch sein.

Tipps fürs Online-Dating: Schützen Sie Ihre Daten: Seien Sie zurückhaltend bei der Veröffentlichung persönlicher Daten wie der Anschrift oder dem Geburtsdatum und mit Auskünften über Ihren Arbeitgeber.

Romance-Scammer suchen beispielsweise in sozialen Netzwerken nach ihren Opfern. Mit jeder Information haben sie dadurch ein Mittel mehr, um zu täuschen und anschließen um Geld zu bitten.

Geben Sie möglichst wenig von sich preis: Bevor Sie etwas veröffentlicht, fragen Sie sich immer, ob andere das wirklich wissen sollten. Denn Betrüger können Sie mit sensiblen Informationen unter Druck setzen.

Verwenden Sie Sicherheitseinstellungen: Nutzen Sie die Privatsphäre-Einstellungen der Netzwerke und der Messenger-Dienste zu Ihrem Schutz. Wer sein Profil nur für Freunde einsehbar macht, schützt sich auch vor unbekannten Cyber-Mobbern oder Cyber-Stalkern.