Wie erkennt man einen Fake-Shop?

ie erkennt man einen Fake-Shop? Hinter manchen Online-Shops verbergen sich Betrüger, die gezielt Käufer abzocken wollen / Foto: pixabay.com - Christian Schröder

Bei der Verbraucherzentrale Sachsen- Anhalt gibt es immer wieder Beschwerden zu Online-Shops, wo eine Bezahlung per Vorauskasse oder Überweisung erfolgte, anschließen jedoch keine Ware bei dem Verbraucher ankam.

So berichtete ein Naumburger, der nach einer preisgünstigen Waschmaschine im Internet suchte, über ein interessantes Angebot einer muc-wohnwelt.de. Die Bestellung war schnell erledigt, per E-Mail wurde ihm die Rechnung über 341,- € übersandt, mit der Aufforderung, diese per Vorauskasse zu zahlen.

Stutzig wurde Herr A. als er in der Bankverbindung des angeblich in Deutschland ansässigen Unternehmens eine in Großbritannien ansässige Bank erkannte. Genauere Recherche ergab, dass dieses Unternehmen nicht existiert, die im Impressum angegebenen Daten frei
erfunden sind und eine Warenlieferung überhaupt nicht stattfinden würde.

Fake-Shops sind auf den ersten Blick schwer zu erkennen. Mit gut kopierten Produktbildern und Informationen aus dem Internet sowie einem professionellen Erscheinungsbild gewinnen Fake-Shops das Vertrauen der Online-Käufer und verleiten sie dadurch zum Kauf. Ein weiteres Lockmittel ist der scheinbar besonders günstige Preis des gesuchten Produkts. Nach geleisteter Vorauszahlung wird das Produkt gar nicht geliefert oder aber es wird minderwertige Ware zu einem überhöhten Preis verschickt.

Auf der Internetseite der Verbraucherzentrale Sachsen-Anhalt gibt es eine interaktive Grafik mit ausführlichen Beschreibungen der verdächtigen Merkmale betrügerischer Internetangebote, etwa beim Impressum oder den angebotenen Bezahlmöglichkeiten.