Jeden Tag sehen und hören sie die Handwerker – bald können sie in den Räumen der komplett sanierten Grundschule lernen. Die 100 Jungen und Mädchen der fünf Letzlinger Klassen sind zurzeit im Hortgebäude und im Flachbau untergebracht.
Um die zwei Gebäude als Ausweichquartier zu ertüchtigen, investierte die Hansestadt Gardelegen im Vorfeld 70.000 Euro.
Die Komplettsanierung des Innenbereiches des Schulgebäudes kostet rund eine Million Euro. Die Maßnahme wird durch Mittel aus dem „Bundesförderprogramm Schulinfrastruktur“ mitfinanziert. Die Förderung beträgt 514.000 Euro, der Eigenanteil der Stadt 541.000 Euro.
Im August 2023 begannen die Arbeiten, Ende Mai werden die Handwerker fertig sein, im Sommer steht der Umzug zurück ins Schulgebäude an und nach den Sommerferien ist das große Einweihungsfest geplant.
Zurzeit laufen noch Maler- und Bodenbelagsarbeiten, außerdem erfolgt die Fertigstellung der Elektroarbeiten.
Der Schulbereich wurde komplett entkernt. Alles wurde und wird auf den neuesten Standard gebracht: Wandbeläge, Fußböden, Unterhangdecken, Türen, Heizkörper, Verrohrungen, die
Elektroanlage, Leuchten, Brandwarnanlage, digitale Infrastruktur, PC-Plätze, die brandschutztechnische Ertüchtigung des kompletten Gebäudes, Rettungswege sowie die
statische Ertüchtigung der Decken und Dachkonstruktion.
Veränderungen gibt es bei der Raumaufteilung: Die Aula unter dem Dach wird künftig ein Klassenraum sein, das Lehrerzimmer wird sich in einem früheren Klassenzimmer wiederfinden. Auf Wunsch des Kollegiums gibt es zwischen zwei Klassenräumen nun eine flexible Trennung durch eine große Faltwand, die je nach Bedarf aus den zwei Räumen einen großen macht.
Zu einem leichten Verzug der Arbeiten kam es nur durch ungeplante, aber zwingend erforderliche Arbeiten im Dachgeschoss. Dort gab es mehrere statische Probleme der vorhandenen Dachkonstruktion, so dass ein Komplettausbau des Dachgeschosses nötig war.
