Vortrag erinnert an das Kriegsende in der Altmark

Fotos: National Archives Washington

Am Freitag, 17. Oktober 2025, lädt Torsten Haarsheim im Rahmen einer Vortragsreihe der Landeszentrale für politische Bildung Sachsen-Anhalt, zu einem Vortrag in die Aula der Grundschule Kalbe/Milde ein. Von 18 bis 20 Uhr spricht der Referent über das Thema „80 Jahre Kriegsende in der Altmark“. Der Eintritt ist frei, ebenso die angebotenen Getränke.

Der zweigeteilte Vortrag (2 x 45 Minuten mit Pause) zeigt zahlreiche historische Fotos und Dokumente aus der Zeit um 1945.

1945 kam der Krieg in die Altmark mit zahlreichen Bombardierungen. Im April erreichten 3.000 KZ-Häftlinge die Region. Die Todesmärsche und das Verbrechen in der Feldscheune Isenschnibbe in Gardelegen forderten etwa 1.500 Opfer.

US-Truppen stießen von Westen her in Richtung Altmark vor, die Rote Armee und polnische Truppen kamen von Osten. Anfang Mai 1945 versuchten tausende Wehrmachtssoldaten, SS-Angehörige, Zivilisten und Flüchtlinge auf das westliche Elbufer zu den Amerikanern zu fliehen.

Schottische Truppen lösten die Amerikaner in der Altmark ab und übernahmen Ende Mai 1945 die Befehlsgewalt in der Altmark. Ab dem 1. Juli 1945 wurde die Altmark der Sowjetischen Besatzungszone zugeordnet und die Soldaten der Roten Armee zogen mit Panjewagen ein.