Zuvor war das ursprünglich als Mutter-Kind-Zentrum konzipierte Projekt im Zuge der strategischen Zielbild-Entwicklung neu ausgerichtet worden, um eine flexiblere und interdisziplinäre Nutzung zu ermöglichen. Dabei wurden insbesondere die demografische Entwicklung sowie der damit verbundene Bedarf in der medizinischen Grund- und Notfallversorgung gewichtet.
Neben den modernisierten Räumlichkeiten in der Gynäkologie und Geburtshilfe sind in dem Komplex nunmehr auch Versorgungsmöglichkeiten in den Fachrichtungen Innere Medizin und Chirurgie entstanden.
Insgesamt umfasst die Kapazität 26 Betten, wobei auch die speziellen Bedürfnisse von Kindern ab dem 6. Lebensjahr berücksichtigt werden können, die in Gardelegen chirurgisch versorgt werden. Ebenso haben im neu erbauten Gebäudeteil die kinder- und jugendmedizinische Praxis des Fachärztlichen Zentrums sowie zeitgemäß ausgestattete Bereitschaftsdienstzimmer Einzug gehalten.
Das Investitionsvolumen belief sich auf insgesamt ca. elf Millionen Euro, überwiegend finanziert aus Fördermitteln von Land und Bund, u.a. auch aus dem Corona-Sondervermögen.