Nur wer digital sichtbar ist, kann im Wettbewerb der Regionen um Ansiedlungen, Zuzug und Fachkräfte mithalten. Wie die Altmark ihre digitale Sichtbarkeit erhöhen kann, stand am 24. Oktober im Zentrum des Netzwerk-Treffens Regionalmanagement.
Zu diesem hatten der Altmärkischer Regionalmarketing- und Tourismusverband, die IHK Magdeburg – Gst. Altmark und die Wirtschaftsförderer des Altmarkkreises Salzwedel und des Landkreises Stendal eingeladen.
20 Vertreter der Landkreise und Kommunen, Bürgermeister und Wirtschaftsförderer der Region folgten der Einladung in den Rathausaal der Hansestadt Gardelegen.
Ziel war das Regional- und Standortmarketing der Altmark zukünftig mit mehr Schlagkraft aufzustellen.
Der erste Schritt für eine Vermarktung des Wirtschaftsstandortes Altmark ist das Sichtbarmachen verfügbarer Flächen und Immobilien als Ansiedlungsoptionen, um zukünftig eine datenbasierte Ausgangsbasis für ein Standortmarketing und die Investorenansprache vorliegen zu haben.
Zu dieser Thematik hat sich eine Arbeitsgruppe bestehend aus dem ART sowie den Wirtschaftsförderungen beider altmärkischer Landkreise und der IHK Altmark gegründet. Gemeinsam ging man nun in der Netzwerkveranstaltung mit den relevanten Partnern der Region sowie der Landesebene in den Austausch.
Die Investitions- und Marketinggesellschaft Sachsen-Anhalt mbH (IMG) setzt das Standortmarketing des Landes um und präsentierte das sich im Aufbau befindliche, landesweite digitale System zur Datenerfassung für Gewerbeflächen. Dieses System soll künftig auch eine Vermarktung der Standorte in der Altmark ermöglichen.
Ein Impulsvortag der Gesellschaft für angewandte Kommunalforschung zeigte Ansätze zum Vorgehen sowie erfolgreiche Umsetzungsansätze in der Altmark und aus anderen Regionen auf.
Anschließend erarbeiteten die Gastreferenten mit den Teilnehmenden die aktuellen Erwartungen und Herausforderungen, mit denen die regionalen Partner in diesen Prozess gehen.
Im Vorfeld des Netzwerktreffens hatte die GEFAK in einer digitalen Umfrage die aktuelle Ausgangslage in den Kommunen ermittelt: Welche Ressourcen bestehen, um die Daten digital abzubilden, welche Erwartungen und welche eigenen Initiativen bestehen, um den Prozess zu begleiten und zu forcieren.
Im Workshop erarbeiteten die Teilnehmenden mögliche nächste Schritte für die praxisnahe Vermarktung der Gewerbeflächen in der Region.
Eine fortsetzende Veranstaltung ist für das erste Quartal 2025 geplant.