Die Hansestadt Gardelegen lädt zur zweiten Kunstausstellung 2025 ein. Der Titel: Morbider Charme. Ausstellen wird Frauke Frahm (Jahrgang 1959), deren Hauptfelder ihrer künstlerischen Tätigkeit Collage- und Mischtechniken wie Mix-Media und besonders Acryl-Strukturbilder sind.
Zur Vernissage sind Interessierte am Sonntag, 2. März, um 11 Uhr ins Galeriegeschoss in der Tourist-Information, Rathausplatz 10, eingeladen. Die Ausstellung ist bis Ende April zu den täglichen Öffnungszeiten zu sehen. Montag, Montag, Donnerstag, Freitag von 10 bis 16 Uhr, Dienstag von 10 bis 18 Uhr.
Frauke Frahm lebt in Mecklenburg-Vorpommern und war beruflich als Mathematik- und Kunstlehrerin tätig.
Ihre Ausstellung „Morbider Charme“ charakterisiert die gebürtige Stendalerin wie folgt: „Mich faszinierten schon immer verlassenen Orte, Ruinen, alte Wände, morbide Architekturen, die Spuren vergangener Zeiten erahnen lassen.
Die Frage ‚Was bleibt?‘ von uns, von unserem Leben, von unserer Natur oder von unserer Erde am Ende übrig, steht somit im Mittelpunkt der Bildaussagen. Unter diesem Aspekt entstanden vom 2021 bis 2023 eine Reihe abstrakter Bilder. Dabei setzte ich die Stimmungen oder Erinnerungen an verlassene Orte meist abstrakt um.
Die Landschaften, die spröden Wanddetails oder die alten Architekturfragmente sind auf Leinwänden gespachtelt, gemalt, mit Tusche oder Kaffee durchtränkt. Die Strukturen entstehen aus Marmormehl, Urgesteinsmasse, Rostpartikeln oder Kupferoxid die anschließend mit Acrylfarben und Tuschen den morbiden Charme alter Häuser, Wände oder sich auflösender Landschaften assoziieren.“