Grußwort der Bürgermeisterin zum Jahreswechsel

Foto: Stadtspiegel Archiv

Das Gardelegener Stadtoberhaupt schaut zum Jahresende auf die letzten 12 Monate zurück und gibt Ausblicke auf Vorhaben des kommenden Jahres.

Bürgermeisterin Mandy Schumacher / Foto: Hansestadt Gardelegen

“Liebe Bürgerinnen und Bürger,
liebe Gäste unserer Einheitsgemeinde,

die schöne besinnliche Weihnachtszeit liegt nun schon wieder hinter uns und wir blicken voller Neugier und Spannung auf 2022.

2022 wird ein herausforderndes Jahr sein, so wie schon die vergangenen zwei.

Ich bin mir aber sicher, dass wir auch dieses Jahr gemeinsam gut meistern werden, denn der Zusammenhalt ist das, was uns stark macht.

Solidarität und gegenseitiges Füreinandereinstehen sind die Grundfesten unserer Gesellschaft und sind die Basis für unsere Zukunft.

Darum bin ich besonders denen dankbar, die auch in den, für jeden persönlich, belastenden Zeiten der Pandemie weiter voller Hingabe ihr Ehrenamt ausführen.

An dieser Stelle denke ich nicht nur an unsere Stadträtinnen und Stadträte, an die Ortsbürgermeisterinnen und Ortsbürgermeister mit ihren engagierten Ortschaftsräten, die trotz der pandemischen Lage, die Geschicke unserer Einheitsgemeinde wieder sehr gut und mit viel Weitsicht geleitet haben, sondern eben auch an die, die z.B. in Vereinen, Interessengruppen, etc. weiter an ihrem Ehrenamt festgehalten haben.

Ich möchte Ihnen ganz herzlich dafür danken, denn ohne Sie wäre unser aller Leben nicht so, wie es ist.

Und eine weitere Gruppe eines sehr wichtigen Ehrenamtes schützt unser Leben – nämlich die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren, die sich gerade in der jetzigen Zeit einem erhöhten Gefährdungspotential aussetzen.

Wir tun alles, um den Kameraden ihren Dienst so fortschrittlich, wie möglich zu gestalten – durch den Neubau von Feuerwehrgerätehäusern, wie derzeit in Estedt oder im nächsten Jahr in Solpke, oder durch den Kauf neuer Fahrzeuge.

Aber der Stadtrat und ich sind auch der Überzeugung gewesen, dass die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren auch persönlich merken müssen, wie dankbar wir ihnen für ihren Dienst sind.

So haben wir uns entschieden, neben dem kostenlosen Eintritt in Freibädern oder der schon bestehenden Zusatzversicherung für unsere Kameraden, auch die kostenlose Nutzung der städtischen Einrichtungen möglich zu machen.

Einen herzlichen Dank im Namen des Stadtrates, der Verwaltung und in meinem Namen an alle Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr, aber auch an den Nachwuchs, der bereits in unseren Kinder- und Jugendfeuerwehren fleißig tätig ist.

Einen ebenso herzlichen Dank all denen, die mit ihren Ideen und ihrer Unterstützung unsere Einheitsgemeinde weiterbringen.

Ich freue mich, wie sehr solche Aktionen – wie die Aktion „Wunschkiste“ – angenommen werden, um damit unterstützungsbedürftigen Kindern eine Freude zu machen.

Oder wie toll das erste BürgerparkMacher-Fest „Gardelegen spielt“ im Bürgerpark war – organisiert im Wesentlichen durch das Ehrenamt.

Eine tolle Arbeit macht auch der neu gegründete Jugendbeirat, den wir sehr gern unterstützen und den wir auch in den nächsten Jahren weiter mit Rat und Tat begleiten werden.

Denn gerade die Kinder und dann Jugendlichen sind unsere Zukunft. Ihre Betreuung findet auf hervorragende Weise in den zahlreichen Kindereinrichtungen unserer Einheitsgemeinde statt. Die Erzieherinnen und Erzieher, die Hortnerinnen und Hortner, aber auch die Lehrkräfte leisten hier auch einen tollen Dienst, der in der heutigen Zeit nicht gerade einfach und leicht ist. Danke dafür!

Aber auch meine Kolleginnen und Kollegen der Verwaltung haben im Jahr 2021 die Herausforderung gut gemeistert. Zu keinem Zeitpunkt war unsere Verwaltung geschlossen oder nur unter eingeschränkten Bedingungen nutzbar.

Diese Bürgerfreundlichkeit wollen wir auch in Zukunft noch ausbauen und setzen hier auf Digitalisierung, so dass Sie, liebe Bürgerinnen und Bürger, „demnächst“ am Küchentisch Ihre behördlichen Angelegenheiten klären können. Dies wird eine Aufgabe sein, die uns noch einige Jahre begleiten wird.

Aber manche Sachen dauern eben länger, bis sie zum Erfolg führen, so wie z.B. die Sanierung des wirklich unansehnlichen alten Bahnhofsgebäudes hier bei uns in Gardelegen.
Seit vielen Jahren kämpfen wir hier um eine Sanierung des Objektes und nun konnten wir mit dem neuen Eigentümer die ersten Schritte machen. Der neue Eigentümer wird sein Projekt im ersten Bauausschuss im Jahr 2022 vorstellen.

Und darauf freue ich mich, so wie auf ein neues Jahr, ein schönes Jahr 2022 mit interessanten Herausforderungen und schönen Erlebnissen –  gemeinsam mit Ihnen.

Ihre Bürgermeisterin

Mandy Schumacher”