Schon im Mittelalter haben sich die Bäcker von Gardelegen in einer Gilde zusammen geschlossen. Ihre Zunft unterlag strengen Gilderegeln. Ihre Rechte und Regeln ließen sie in Innungsbrief zusammen fassen und von ihren Landesherren bestätigen.
Die Bäcker bildeten eine vornehme Gemeinschaft, die durch gemeinsame Absprachen und gelegentliche Essen und Trinkgelage einander eng verbunden waren.
Bis zum 19. Jahrhundert boten die Bäcker ihre Waren auf der Südseite des Rathausplatzes in festen Verkaufsständen an. Auf dem Stadtplan von Hägermann (nach 1821) sind die sogenannten „Brotscharren“ dort eingezeichnet, wo sich jetzt das Cafe am Rathaus befindet.
Welches Haus bereits seit Jahrhunderten eine Bäckerei war und was man unter dem Küchenfußboden fand?
Mehr im Bericht von Jürgen Bajerski, in der aktuellen Stadtspiegelausgabe, Seite 6-7.
