Überprüfung von mehr als 3000 Grabmalen

Symbolbil / Foto: Hansestadt Gardelegen

Ab Montag, 9. Oktober, wird auf 27 Friedhöfen, die die Hansestadt Gardelegen verwaltet, die Standfestigkeit der Grabmale überprüft, informiert Isolde Niebuhr, Leiterin des Bürgeramtes. Je nach
Wetterlage wird die Überprüfung rund eine Woche dauern.

Die Kontrolle der Standfestigkeit ist in der Unfallverhütungsvorschrift für Friedhöfe und Krematorien vorgeschrieben. Bereits zum dritten Mal übernimmt ein externes Unternehmen die Überprüfung in
der Hansestadt Gardelegen. Die Kosten sind bereits in den Friedhofsgebühren enthalten.

Die Mitarbeiter des Unternehmens werden zunächst eine Sichtprüfung aller Grabmale vornehmen und dabei die Schiefstellung der Grabmale, Risse im Gestein sowie den Zustand der Fugen und
Verankerung bewerten. „Nur, wenn nach dieser Sichtprüfung Zweifel an der Standfestigkeit bestehen, wird diese mit einem Gerät mit Hilfe einer Prüflast kontrolliert“, erläutert Isolde Niebuhr.

Nach Abschluss der Überprüfungen auf den 27 Friedhöfen gehen die Prüfprotokolle bei der Verwaltung ein. Sind dabei Grabmale aufgeführt, die nicht standsicher sind, werden die Nutzungsberechtigen der Grabstätten von den Mitarbeitern der Friedhofsverwaltung angeschrieben und informiert.

Es wird keine Kennzeichnung direkt nach der Prüfung geben. Sind Grabmale nicht standsicher, müssen sie gesichert oder entfernt werden.

Auf den 27 Friedhöfen befinden sich ca. 4000 Grabstätten, von denen mehr als 3000 mit Grabmalen ausgestattet sind.