Wieder WhatsApp-Betrug

Symbolbild

Am Mittwoch wurde der Polizei ein Betrug angezeigt. Am Dienstag erhielt eine 74-Jährige aus dem Altmarkkreis eine Nachricht über WhatsApp, die angeblich von eines ihrer Kinder kam.

Dabei wurde der Seniorin vorgegaukelt, dass man eine neue Telefonnummer hätte und dass man mit dem neuen Handy noch keine Rechnungen bezahlen könne.

Sie wurde schließlich gebeten einen vierstelligen Rechnungsbetrag zu begleichen, was die arglose Frau auch tat.

Erst später zweifelte sie und erkannte, dass sie betrogen wurde.

Die Polizei rät:

– Ein gesundes Misstrauen ist keine Unhöflichkeit. Stellen Sie Fragen, die nur Ihr Angehöriger beantworten kann.

– Kontaktieren Sie den angeblichen Verwandten über die altbekannten Kontakte. Übernehmen Sie keine neuen Telefonnummern ungeprüft in Ihre Kontaktliste.

– Blockieren Sie unbekannte, verdächtige Kontakte.

– Sprechen Sie ggf. mit anderen engen Verwandten, z.B. den Eltern oder Geschwistern. Vermutlich können die Ihnen mitteilen, ob da wirklich ein Handy verloren wurde.

– Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen. Überweisen Sie nichts, bevor Sie mit Ihrem Angehörigen nicht gesprochen haben.

– Sie haben bereits Geld überwiesen? Kontaktieren Sie umgehend Ihre Bank/Ihre Sparkasse. Vielleicht lässt sich die Überweisung noch anhalten.

– Sollten Sie auf die Masche hereingefallen sein, so erstatten Sie Anzeige bei der Polizei.